Beschreibung
Postkarte von William Frederick Cody bildseitig mit weissem Stift signiert als "W.J. Cody Buffalo Bill", umseitig eigenhändig Monogrammiert mit eigenhändigem Zusatz "Born Feb 26, 1846" und nochmal als Buffalo Bill signiert "From "Buffalo Bill-" Denver, Colorado, January 19,1915". Eigenhändig adressiert an William S. Waudby (special agent of the US Bureau of Labor in Washington D.C. from 1885 until 1908), mit 2 Cent frankfiert, postgelaufen.- /// Autogramm Autograph signiert signed signee /// William Frederick Cody, genannt Buffalo Bill (* 26. Februar 1846 bei Le Claire, Iowa-Territorium; 10. Januar 1917 in Denver, Colorado), war ein berühmter Bisonjäger und einer der Begründer des modernen Showbusiness. William Frederick Cody wuchs in der Nähe von Fort Leavenworth in Kansas auf. Seine Eltern hatten 1840 geheiratet und sich in Le Claire niedergelassen. Nach Martha, Julia und Samuel folgte der Sohn William, auf ihn noch Eliza, Helen, May und Charlie. Nach dem Tod des ältesten Sohns, der im Alter von zwölf Jahren nach einem Sturz gestorben war, verließ die Familie Le Claire und zog nach Salt Creek Valley. Da Codys Vater gegen die Sklaverei eintrat, wurde er zweimal angegriffen und musste sich verstecken. Er zog nach Lawrence und konnte nur sporadisch Kontakt zu seiner Familie halten. 1857 starb Codys Vater. Der nunmehr älteste Sohn, William, sorgte als Halbwaise für die Mutter und seine Geschwister. Bisonjagd Bisons liegen tot im Schnee (1872) Bereits als Kind arbeitete William Frederick Cody für das Unternehmen Russel & Majors (später Russel, Majors & Waddell) als Zugführer, Wagon Master, Pony-Express-Reiter und Kutscher. Als junger Mann nahm er am Goldrausch in Colorado teil.[1] Später arbeitete er beim Pony-Express[1] und anschließend als Scout für die Union sowohl im Amerikanischen Bürgerkrieg als auch in Kriegen gegen die Indianerstämme der Kiowa und Comanche in Kansas. Zwischen 1867 und 1868 versorgte er die Arbeiter der Kansas Pacific Railway mit Fleisch.[1] Hierbei tat er sich als sehr erfolgreicher Bisonjäger hervor und erhielt seinen Übernamen Buffalo Bill". Von 1868 bis 1872 beschäftigte ihn die US-Armee als Kundschafter (Scout). 1872 erhielt er als ziviler Scout der 3rd US Cavalry die Medal of Honor, den höchsten Tapferkeitsorden der USA. 24 Tage nach Buffalo Bills Tod, am 5. Februar 1917, wurde der Orden aberkannt, weil eine Verleihung an den Zivilisten William Cody nicht hätte erfolgen dürfen,[2] der gleiche Grund lag bei Mary Edwards Walker vor. Die US-Armee sprach 1989 Cody den Orden jedoch postum erneut zu.[3][4][5] 1876, nach der Schlacht am Little Bighorn, stellte er sich der US-Armee erneut als Kundschafter für einen Rachefeldzug gegen die Indianer zur Verfügung. Im Gefecht am Warbonnet Creek tötete er den Unterhäuptling Yellow Hand (eigentlich Yellow Hair) und skalpierte ihn mit dem Ausruf: Der erste Skalp für Custer!" Yellow Hand blieb neben seinem Pferd das einzige Opfer des Gefechts, welches von den Zeitungen im Osten als große Schlacht aufgebauscht wurde. Sitting Bull und Buffalo Bill 1885 Buffalo Bill (links) mit dem US-Army-General Nelson Appleton Miles bei der Inspektion eines Indianerlagers in der Pine Ridge Reservation (Ausschnitt einer Fotografie von John C. H. Grabill, 1891) Ned Buntline, ein US-amerikanischer Journalist aus New York, begann nach einer Begegnung mit Cody, Theaterstücke, Berichte und Groschenhefte über Buffalo Bill" zu veröffentlichen, die kommerziell sehr erfolgreich wurden. Etliche Episoden wurden damals erheblich übertrieben und waren wesentlich an der Bildung der noch heute gültigen Klischees über den Wilden Westen beteiligt.[1] Cody, der sich 1872 bereits Künstlergruppen angeschlossen hatte und in den Stücken von Ned Buntline aufgetreten war, erkannte seine wirtschaftliche Chance, trennte sich von Buntline und gründete 1883 seine eigene Buffalo Bill s Wild West Show, die ganz dem unrealistischen Stil der Veröffentlichungen von Ned Buntline und anderen entsprach (vgl. auc. Bestandsnummer des Verkäufers 276359
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