Religiöse Themen bzw. Motive der christlich-ikonographischen Tradition wurden im Expressionismus überraschend häufig aufgegriffen. Neben Großstadtszenen, Landschaftsmotiven und Porträtdarstellungen bilden sie innerhalb des gestalterischen Repertoires jener Epoche einen eigenen Schwerpunkt. Im Werk bedeutender Expressionisten wie Emil Nolde, Max Beckmann, Ernst Barlach und Karl Schmidt-Rottluff nehmen sie zeitweilig sogar eine zentrale Rolle ein. In vielen Fällen boten die vertrauten Bilder und Gleichnisse der Bibel eine Möglichkeit, Sinnbilder zu vermitteln, die vielfach über einen engeren, in christlichem Sinne heilsgeschichtlichen Zusammenhang hinausweisen. Die exemplarische Analyse entsprechender Darstellungen in der Malerei, Graphik und Plastik zieht sowohl Aspekte der Zeitgeschichte, der spezifischen Situation des Künstlers vor allem aber auch den Wandel im Bedeutungssinn christlicher Ikonographie mit ein.
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Die Autorin: Renate Ulmer wurde 1957 in Tubingen geboren. Von 1976 bis 1982 studierte sie Kunstgeschichte, Germanistik und Klassische Archaologie an den Universitaten Karlsruhe und Heidelberg. 1982 Magister Artium, 1987 Promotion an der Universitat Heidelberg. Von 1987 bis 1989 volontierte sie am Institut Mathildenhohe in Darmstadt. Seit 1989 ist sie Kustodin am Institut Mathildenhohe/Museum Kunstlerkolonie Darmstadt. Sie publizierte zur angewandten Kunst der Jahrhundertwende und zum zeitgenossischen Design."
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Zustand: Wie Neu. Zustandsbeschreibung: Mängelexemplar. Studien zur biblischen Thematik in der Kunst des Expressionismus. Die exemplarische Analyse entsprechender Darstellungen in der Malerei, Graphik und Plastik zieht sowohl Aspekte der Zeitgeschichte, der spezifischen Situation des Künstlers vor allem aber auch den Wandel im Bedeutungssinn christlicher Ikonographie mit ein. Religiöse Themen bzw. Motive der christlich-ikonographischen Tradition wurden im Expressionismus überraschend häufig aufgegriffen. Neben Großstadtszenen, Landschaftsmotiven und Porträtdarstellungen bilden sie innerhalb des gestalterischen Repertoires jener Epoche einen eigenen Schwerpunkt. Im Werk bedeutender Expressionisten wie Emil Nolde, Max Beckmann, Ernst Barlach und Karl Schmidt-Rottluff nehmen sie zeitweilig sogar eine zentrale Rolle ein. In vielen Fällen boten die vertrauten Bilder und Gleichnisse der Bibel eine Möglichkeit, Sinnbilder zu vermitteln, die vielfach über einen engeren, in christlichem Sinne heilsgeschichtlichen Zusammenhang hinausweisen. 241 Seiten mit 82 Abb., broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe XXVIII: Kunstgeschichte; Band 144/Peter Lang Verlag 1992). Früher EUR 65,95. Gewicht: 334 g - Softcover/Taschenbuch - Sprache: Deutsch. Artikel-Nr. 100586
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