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GALERIE HIMMEL, Dresden, Deutschland
Verkäuferbewertung 5 von 5 Sternen
AbeBooks-Verkäufer seit 26. Mai 2015
Dresden. Radeberger Vorstadt. - Linckesches Bad. Adrian Ludwig Richter. Linke's Bad an der Prießnitz und Bauzner Straße.1820. Radierung / Strichätzung, in Schwarz, auf Velin. Historische Ortsansicht, von Adrian Ludwig Richter. 10,1 x 16,0 cm (Darstellung / Einfassungslinie), 17 x 22 cm (Blatt).Hoff-Budde 102 IV (von V). Hoff 78. Aus: Adrian Ludwig Richter, 70 Mahlerische An- und Aussichten von Dresden und den nächsten Umgebungen (Dresden: Arnold'sche Buchhandlung 1820). Biedermeierliche Ansicht der Dresdner Gartenwirtschaft mit Sommertheater und Konzertsaal an der Mündung der Prießnitz in die Elbe. Erwähnung findet diese Lokalität in E.T.A. Hoffmanns Der Goldne Topf. Am gegenüberliedenden Elbufer sieht man das Antons (auch Schlösschen Antons genannt), ein ebenfalls beliebtes Ausflugslokal vor der Dresdner Johannstadt. Blatt mit sehr schwachem Fleck im oberen Rand. Sonst guter bis sehr guter Zustand.Adrian Ludwig Richter (1803 Dresden - 1884 Dresden). Bedeutender Maler, Zeichner und Grafiker der deutschen Romantik und des Biedermeier. Sohn des Zeichners und Kupferstechers Carl August Richter. Nach der Schulzeit begann er 1815 als Lehrling seines Vaters, studierte daneben an der Kunstakademie in Dresden. 1820/21 begleitete er den russischen Fürst Narischkin als Zeichner auf einer Reise nach Paris. 1823-26 reiste er nach Italien, wo er unter anderen mit Joseph Anton Koch und Julius Schnorr von Carolsfeld zusammentraf. Dies prägte seine idealistisch-harmonische Landschaftsauffassung. 1828-35 lehrte er an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen, wo Gottfried Pulian zu seinen Schülern zählte. 1826 wurde er als Lehrer für Lasndschaftsmalerei an die Dresdner Kunstakademie berufen. Für die Reihe Das malerische und romantische Deutschland des Leipziger Verlegers Georg Wigand schuf er die Ansichten für die Bände zu Harz, Franken und Riesengebirge. In den späten 1830er Jahren begann er mit Holzschnitt-Illustrationen für Bücher, die ihn unter einem größeren Laienpublikum in Deutschland bekannt machten. Schließlich wurde er zum Professor für Landschaftsmalerei in Dresden ernannt. 1873 musste er aufgrund eines Augenleidens mit dem Malen aufhören und schied 1876 aus der Kunstakademie in Dresden aus. In der Platte rechts unterhalb der Darstellung signiert, mittig darunter nummeriert: 3. 10,1 x 16,0 cm (Darstellung / Einfassungslinie), 17 x 22 cm (Blatt). Bestandsnummer des Verkäufers 00090599
Titel: Dresden. Radeberger Vorstadt. - Linckesches ...
Erscheinungsdatum: 1820
Zustand: sehr guter Zustand
Signiert: Signatur des Verfassers